Schwerpunkt: Blutzuckerentgleisungen

Therapieziele in der Behandlung von Menschen mit Diabetes sind eine gute Stoffwechseleinstellung, ein gutes psychisches Wohlbefinden, eine gute Lebensqualität. Vor allem sollten schwere Blutzuckerentgleisungen vermieden werden; zu diesen zählen die teils gefährlichen Über- und Unterzuckerungen. Bei einer Hypoglykämiefällt der Blutzucker in Bereiche, die unangenehme Symptome machen – und die zunehmend die Steuerungsfähigkeit des Betroffenen einschränken. Im schlimmsten Fall droht der Bewusstseinsverlust. Bei einer Hyperglykämie kommt es zum Anstieg des Blutzuckers, den die Niere durch eine vermehrte Glukoseausscheidung über den Urin auszugleichen versucht. Dabei kann es zu einem gefährlichen Flüssigkeitsverlust kommen. Es drohen auch bestimmte Formen der Übersäuerung des Blutes, die sich bei Typ-1-Diabetikern als Ketoazidose bemerkbar macht. Bei Menschen mit Typ-2-Diabetes führt ein lang anhaltender, starker Blutzuckeranstieg ebenfalls zur Austrocknung des Körpers – dies kann bis zum Koma führen, auch wenn bei Typ-2-Diabetikern die Gefahr einer Übersäuerung des Blutes eher nicht besteht.
Wir zeigen Ihnen verschiedene Ursachen von Blutzuckerentgleisungen – auch psychische Ursachen wie Diabetes-Akzeptanzprobleme, Motivationsprobleme oder im Fall von Unterzuckerungen auch die gefürchteten Unterzuckerungs-Wahrnehmungsstörungen.
Gerade Kinder und Jugendliche haben oft Probleme damit, die Diabetestherapie
in das Leben zu integrieren. Dies führt sehr häufig zu starken Blutzuckerentgleisungen.
Auch hier zeigen wir, was dabei genau passiert und wie man es vermeiden
kann. Und Sie erfahren, wie schwere Blutzuckerentgleisungen behoben
werden können.

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