Hormone im Körper - im Gleichgewicht: Das Schwerpunktthema der Maiausgabe beschäftigt sich mit dem Wettstreit der Hormone und ihrer Wirkung auf den Blutzuckerspiegel.
Insulin, das einzige blutzuckersenkende Hormon, hat viele Gegenspieler. Diese machen ihm das Leben oft schwer, denn sie lassen den Blutzucker ansteigen. Glukagon setzt im Bedarfsfall in der Leber gespeicherte Glukose frei. Bei einer extremen Hypoglykämie kann dies lebensrettend sein; schiesst das Glukagon aber in leichteren Fällen über das Ziel hinaus, wird der Blutzucker drastisch erhöht und es muss wiederum eine Korrektur mittels Insulin erfolgen. Auch die Stresshormone Adrenalin und Kortisol sowie Wachstums- undSchilddrüsenhormone beeinflussen den Glukosestoffwechsel maßgeblich.
Sowohl bei Schilddrüsenüber- als auch -unterfunktion kann der Stoffwechsel eines Diabetikers gewaltig durcheinander geraten. Welche Mechanismen dafür verantwortlich sind, welche Symptome auftreten (können) und wie eine Therapie aussehen kann, wird am Fallbeispiel ener Patientin erläutert.
Die Pubertät ist "die Zeit, in der die Eltern schwierig werden". Bei jugendlichen Diabetikern sorgen die Hormone zusätzlich auch dafür, dass die Therapie sehr schwierig wird. Stark schwankende Werte und der Drang, Neues auszuprobieren, selbstständig zu werden, die gleichen Dinge zu machen wie andere Jugendliche sorgen häufig für eine nervenaufreibende Entwicklungsphase. Aber auch der Umbau des Gehirns, der ca. 60 % der Nervenverbindungen betrifft, trägt dazu bei. Lesen Sie in diesem Teil des Schwerpunktes über die Hintergründe und die Strategien, um diese stürmische Zeit gut zu durchleben.
Die Beiträge des Schwerpunktthemas im Überblick:
- Insulin - und seine vielen Gegenspieler
- Die Schilddrüse: klein, aber nicht ohne
- Die Hormone der Pubertät
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