Schwitzen ist gesund - aber wer zu extremen Schweißausbrüchen neigt, der ist oft in seiner Lebensqualität eingeschränkt. Sogar die berufliche Existenz kann durch starkes Schwitzen in den unpassndsten Situationen auf dem Spiel stehen. Der Schwerpunkt der Januar-Ausgabe widmet sich diesem Thema, klärt über Hintergründe auf und zeigt Wege, wie man der Hyperhydrosis Paroli bieten und seine Lebensqualität zurückgewinnen kann.
Schweiß ist nicht gleich Schweiß; er kann, je nachdem von welchen Drüsen er gebildet wird, unterschiedlich in Farbe, Transparenz, Geruch und Viskosität sein. Die individuell produzierte Schweißmenge hängt u. a. von der Außentemperatur und dem Aktivitätsgrad ab. Schweiß dient zur Regulierung der Körpertemperatur. Aber auch bei emotionalem Stress z. B. in Prüfungssituationen oder nach dem Genuss saurer oder stark gewürzter Speisen beginnt der Körper oft zu schwitzen. Duftsoffe der Nahrung und die bakterielle Zersetzung von Fettsubstanzen und Hormonen beeinflussen den Geruch des Schweißes.
Drei Menschen mit Diabetes und Hyperhidrosis, drei Fälle, drei Erklärungen, diverse Therapiemöglichkeiten. Auslöser für extremes Schwitzens gibt es viele: von emotionalem Stress über verschiedenste Medikamente, Genussmittel wie Alkohol, Koffein oder Nikotin bis hin zu Menopause, als Frühzeichen oder Folge bestimmter Krankheiten. Zunächst sollte die Form des Schwitzens identifiziert werden, dann kann die passende Therapie beginnen. Manchmal ist es auch eine Kombination verschiedener Therapien, die zum Erfolg führt. Überdies gibt es einige allgemein Maßnahmen, die bereits helfen können, wie z. B. die Vermeidung bestimmter Genussgifte oder Speisen/Getränke sowie das Tragen von Kleidung, die hauptsächlich aus Naturprodukten besteht.
Die Themen des Schwerpunktes im Überblick
- Vom Schweiß und Schwitzen
- Drei Fälle: Wer schwitzt warum?
- Wenn der Schweiß tropft
- Vor den Erfolg setzen die Götter den Schweiß
Für die Beiträge dieses Schwerpunktes ist dieses Mal Prof. Dr. med. Reinhard Zick verantwortlich, Redaktionsmitglied und praktizierender Facharzt für Innere Medizin, Endokrinologie und Diabetologie in Osnabrück.
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